Neben der Auswahl der optimalen Vision Hardware für eine „sehende“ Roboterzelle spielt auch die Software eine wesentliche Rolle, um derartige Systeme wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten. In der Regel arbeiten Roboter, die eventuell erforderlichen Greifer, die eingesetzten Kameras und teilweise sogar Beleuchtungssysteme mit eigenen proprietären Steuerungen. Die Integration aller beteiligten Subsysteme, deren Programmierung und Ansteuerung sowie die Sicherstellung einer reibungslosen Kommunikation auf allen Ebenen erfordert daher durchdachte Konzepte. Die Gesamtkosten für die Realisierung solcher Anlagen ergeben sich zum großen Teil häufig aus der Dauer der Entwicklungszeit. Entscheidend ist daher, ob die komplexen Aufgaben mit geeigneter Software und passenden Programmiertools mit minimalem Aufwand gelöst werden können.
Die Realisierung „sehender“ Roboter ist also keine triviale Aufgabe. Die attraktiven Chancen, die sich aus dem zusätzlichen Sehsinn ergeben, rechtfertigen die Mühen jedoch in vielen Fällen und ermöglichen innovative, flexible Lösungen in zahlreichen industriellen Anwendungsfeldern.