Innovationsprojekt

Microwave Imaging

Automatisierte, beschädigungsfreie Durchleuchtung von Verpackungen

Von der frühzeitigen Erkennung von fehlerhaften Paketen bis hin zur Optimierung von Lagerplätzen: In der Logistik eröffnet Millimeterwellen-Technologie neue Möglichkeiten bei der Qualitätssicherung und im Bestandsmanagement. Wir bieten mit dieser innovativen Technologie eine präzise Erkennung von Inhalten, Strukturen und potenziellen Anomalien in Echtzeit.

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  • Zerstörungsfreie Durchleuchtung

    Microwave Imaging prüft Verpackungen von außen – berührungslos, ohne Öffnung oder Beschädigung von Materialien
  • Zuverlässig unter realen Logistik-Bedingungen

    Widerstandsfähig gegenüber Umgebungseinflüssen: Funktionsfähig bei Staub, Rauch, Nebel, Regen oder Hagel
  • Innovative & sichere Vision Technologie

    Neue, skalierbar einsetzbare Vision Technologie mit vielen Anwendungsgebieten, sicher und unbedenklich für Menschen
  • Erkennung überlappender und verdeckter Objekte

    Für fehlerfreie Verpackungskontrolle – auch bei komplexen, mehrlagigen oder unübersichtlichen Inhalten

Wie funktioniert Microwave Imaging?

Eine Technologie, die durch Nebel, Stoffe und auch Wände sehen kann: Microwave Imaging nutzt Mikrowellenstrahlung. So werden nicht-invasive und sichere Bilder erzeugt, die tiefere Einblicke in innere Strukturen ermöglichen. Die Kamera des Systems wandelt die empfangenen Signale vom Microwave-Sensor in digitale Bilder um. So erhält der Benutzer eine klare Darstellung der inneren Strukturen von Objekten.

Microwave Imaging-Technologie durch die Aussendung und den Empfang von Millimeterwellen
Die Länge der Millimeterwellen liegt zwischen der des Lichts und der von Radiowellen

Millimeterwellen zur Durchleuchtung von Objekten

Anders als klassische Kameras arbeitet Microwave Imaging-Technologie durch die Aussendung und den Empfang von Millimeterwellen. Die Länge dieser Millimeterwellen liegt zwischen der des Lichts und der von Radiowellen. So besitzen sie eine Kombination der Eigenschaften dieser beiden Wellen: Sie sind für das menschliche Auge nicht sichtbar, breiten sich aber wie Licht gradlinig in alle Richtungen aus. Dadurch können wir in Verpackungen hineinschauen, um verborgene Objekte oder Anomalien zu erkennen – zerstörungsfrei und sicher.

Kurzwelliges Infrarotlicht (SWIR) wird zwar von vielen Materialien absorbiert oder reflektiert, aber beim Einsatz von Mikrowellen werden viele Objekte tiefer durchdrungen: Kunststoff, Holz, Pappe und Stoffe sind für diese Wellen transparent, sodass dahinterliegende Strukturen sichtbar werden. Nur Metalle reflektieren.

Im Vergleich zu Röntgenstrahlen ist Microwave Imaging ungefährlich und ohne Genehmigung einsetzbar. Damit eignet sie sich besonders für den Einsatz in Branchen, wo Geschwindigkeit und Sicherheit entscheidend sind.

Aufbau des Microwave Imaging-Systems
Mit Hilfe des mm-Wellen-Sender ein Verpackung "spurlos" durchleuchtet

Das System Set-up

Bei der Millimeterwellen-Technologie wird durch einen mm-Wellen-Sender ein Objekt beleuchtet. Die zurückgeworfenen Strahlen nimmt dann die Kamera mit Hilfe eines Sensorarrays auf: Dabei handelt es sich um eine Zusammenstellung unterschiedlicher Sensoren in einem Modul, welche gleichzeitig bestimmte Messungen vornehmen.

Das Microwave Imaging System erstellt Bilder von verborgenen Objekten oder Strukturen ohne Beschädigung
Das Microwave Imaging System erstellt klare Bilder aus dem Inneren verpackter Produkte.

Zerstörungsfreie Durchleuchtung von Verpackungen

Unser Microwave Imaging System erstellt klare, eindeutige Bilder aus dem Inneren verpackter Produkte – ohne Öffnung oder Beeinträchtigung des Materials. Ideal für automatisierte Prüfprozesse in der Logistik.

  • Ungefährliche und gesundheitlich unbedenkliche elektromagnetische Wellen für Menschen und Umwelt

  • Unempfindlich gegenüber schwierigen Umgebungsbedingungen wie z.B.  Staub, Rauch, Regen, Nebel, Hagel, hellem Sonnenlicht und extremen Temperaturen

Typische Einsatzbereiche von Millimeterwellen in der Logistik

Millimeterwellen-Technologie wird in der Logistik eingesetzt, um die Effizienz und Sicherheit von Lieferketten zu verbessern. Es ermöglicht die Erkennung von Objekten und die Identifikation von Schäden. Inhalte können in Paketen kontrolliert werden, ohne sie zu öffnen - was zur Diebstahlprävention und Prozessoptimierung beiträgt.

Qualitätskontrolle & Prävention

Das System erkennt automatisch beschädigte Objekte im Paket, genauso wie Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten.

Lagerverwaltung & Genauigkeit

Das System identifiziert und zählt die Objekte in einem geschlossenen Paket und erkennt Leerräume.

Integrität der Lieferkette ​

Das System gewährleistet sichere Lieferketten und schützt vor Diebstahl, z, B. durch den Austausch von Objekten.

Sicherheit & Compliance​

Das System erkennt nicht autorisierte Objekte. Sicherheitsrichtlinien werden eingehalten, Überprüfungen erfolgen ohne Öffnen der Pakete.

Was bedeutet Innovationsprojekt? 

Wir suchen aktuell Partnerunternehmen, mit denen wir gemeinsam Anwendungsfälle validieren und erste Pilotprojekte umsetzen. Wenn Sie einen passenden Use Case haben, sprechen Sie uns an.

Als Projekt in der Innovationsphase konzentrieren wir uns darauf, anhand der Erfahrungen unserer Kunden zu sehen, wie gut sich mm-wave Imaging in realen Anwendungen einsetzen lässt und welche Anwendungsfälle generell möglich sind

Dafür möchten wir die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen Ihrer Applikation verstehen. Auf Basis Ihres Feedbacks können wir unser Projekt voranbringen! 

Wir freuen uns, wenn Sie Teil des Entwicklungsprojekts werden! 

Welche Informationen helfen uns?

  • Ihre Kontaktdaten

  • Wie ist Ihre Applikation aufgebaut und was ist das Ziel?

  • In welchem Umfeld möchten Sie das Vision-System einsetzen?

  • Welchen Use Case verfolgen Sie – z. B. Inhaltserkennung, Prozessüberwachung oder Qualitätskontrolle?

Jens-Michael Dekarz - Software Research Engineer bei Basler

Neugierig? Fragen? Anregungen? 

Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören, damit wir unsere Microwave Imaging Lösung weiterentwickeln können. 

Jens-Michael Dekarz - Software Research Engineer

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